Herbert Kolb
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Theologisieren mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen

Grundlagen, Impulse und Methoden

Theologisieren findet immer vor einem bestimmten Hintergrund statt. Dies sollten sich die Leitenden von entsprechenden Bildungsangeboten bewusst machen. Die Artikel auf dieser Seite skizzieren mein eigenes theologisches und (religions-)pädagogisches Vorverständnis. Rückmeldungen dazu gerne an theologisieren@t-online.de.  

Creatio Dei? Survival of the fittest?

Theologisieren über eine "Einbruchstelle des Glaubens"

"In Längsschnittstudien wird deutlich, dass Jugendliche mit zunehmendem Alter Probleme mit dem Schöpfungsglauben haben. Eine Erklärung dafür dürfte darin bestehen, dass religiöse Aussagen in der Muttersprache kommuniziert werden, aber eigentlich einer Fremdsprache angehören, d. h. aus einem anderen zeitlichen und kulturellen Kontext stammen. In der so entstehenden Konfrontation „Glaube gegen Naturwissenschaft“ verlieren religiöse Aussagen in…

Was kommt nach dem Tod?

Theologische Gespräche mit Jugendlichen

Jugendliche im Konfirmandenalter setzen ihre religiösen Vorstellungen aus dem zusammen, was ihnen in der Begegnung mit anderen einleuchtet. Dafür brauchen sie die Möglichkeit, diese Vorstellungen zu äußern und sie mit anderen abzugleichen: Passen diese Gedanken (noch) für mich? Was kann ich von den anderen übernehmen? Wo kann (und will) ich nicht mitgehen? Deshalb ist es…

Bibel interaktiv

Theologisierende "Begehung" eines Bibeltextes

Wenn Menschen Bibeltexte lesen, setzen sie sich zum Gelesenen in ein Verhältnis. Dieser Prozess kann viel intensiver verlaufen, wenn dieser wechselhafte Prozess von Bestätigung und Korrektur, wenn der Austausch nicht nur über das Lesen oder Hören verläuft, sondern mit dem ganzen Körper und vor allem als aktives Gestalten. Wer agierend „in eine biblische Geschichte hineingeht“,…

“Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann.”

Bildquelle: By Surfnico (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Spirituelle Krisen im Jugendalter

Sehr häufig tun Erwachsene kirchliche Glaubensaussagen als „Kinderkram“ ab. Anderen gelingt es, ihren „Kinderglauben“ umzuformen. Entscheidend sind die Erfahrungen im Jugendalter und die Beschäftigung mit gängigen Sinnstiftungskonstruktionen bzw. religiösen Bildungsangeboten. Aus religionspädagogischer Sicht kommt bei der Begleitung eines Übergangs vor allem dem „Theologisieren mit Jugendlichen“ eine große Bedeutung zu.