Coronapandemie und Coronapanphobie – Impfpflicht als neuer Heilsweg?
Autoren
Das Paper versucht eine neue Sicht auf die Pandemiesituation und -politik zu unterstützen. Die unglaubliche Herausforderung, vor der Politiker:innen stehen, wird nicht geleugnet, das Impfen befürwortet.
Aber der Spaltung der Gesellschaft in Geimpfte und Ungeimpfte wird Rechnung getragen. Der Einsatz des Gesundheitsministers für das Land wird zwar anerkannt. Aber sein Ziel, eine allgemeine Impfpflicht welcher Art auch immer zu erreichen, wird kritisiert. Seine Aussage am 19.01.2022 in der Tagesschau um, 20.02 Uhr, dass ein Mensch wegen der Impfpflicht freiwillig zur Impfung gehen werde, ist ein schwerer Fehler gewesen, der unsere Demokratie schwer beschädigt hat.
Christliche Theologie hat viel zu lange zugesehen, schöngeredet und unterstützt. Es ist nicht nur ein kleiner Teil der Ungeimpften, die die Krankenhäuser überlastet, der die Überstunden der Polizei zu verantworten hat und der das Ende der Pandemie hinauszögert. Es ist auch die Coronapanphobie. Hier kann christliche Theologie heilend wirken, wenn sie erreicht, dass der Geimpfte dem Ungeimpften ein Ungeimpfter und der Ungeimpfte dem Geimpften ein Geimpfter wird (vgl. 1 Kor 9,19-23).
Das Paper verlinkt diverses Material für den Unterricht, um die unselige Spaltung unserer Gesellschaft zu bekämpfen.