APuZ: Freiheit und Sicherheit

Quelle: www.bpb.de : APuZ_2022-32-33_online.pdf

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Dieses Material gehört zu: Aus Politik und Zeitgeschichte - APuZ | bpb

Sicherheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Wie der US-amerikanische Psychologe Abraham Maslow mit seiner „Bedürfnispyramide“ veranschaulicht hat, gehören körperliche, seelische oder materielle Sicherheit zu den anthropologischen Bedürfniskonstanten von Individuen, gleich nach Nahrung, Wasser oder Schlaf. Doch auch nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnt sich der Mensch. Wie die empirischen Daten des „World Values Survey“ zeigen, bedingen sich Freiheit und Sicherheit gegenseitig: Die Wertschätzung für Freiheit und Chancengleichheit verbreitet sich offenbar umso stärker, je größer die sozioökonomische Sicherheit in einer Gesellschaft ist. Umgekehrt ist soziale Sicherheit dort am umfassendsten, wo Freiheitswerte weit verbreitet sind.
Der liberalen Demokratie ist es gelungen, eine Balance zwischen Freiheit und Sicherheit herzustellen. Diese Balance scheint aber zunehmend gestört. Wie kann das Gleichgewicht zwischen zwei Werten erhalten werden, die für die Demokratie konstitutiv sind?

Beiträge:

Herlinde Pauer-Studer
Zwischen Leviathan und kantischem Rechtszustand
Seite 4

Eckart Conze
Dynamiken der Sicherheit
Seite 10

Uwe Volkmann
Wandlungen des Rechtsstaats in unsicheren Zeiten
Seite 17

Tristan Barczak
Der Pandemiestaat als nervöser Staat
Seite 25

Georg Wenzelburger, Denise Scharwatz
Politik der inneren Sicherheit
Seite 32

Markus Steinbrecher
Haltungen zur Verteidigung von Freiheit und Sicherheit
Seite 40

Ulrike Ackermann
Warum wir uns mit der Freiheit so schwer tun
Seite 48

 

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