Creatio Dei? Survival of the fittest?
“In Längsschnittstudien wird deutlich, dass Jugendliche mit zunehmendem Alter Probleme mit dem Schöpfungsglauben haben. Eine Erklärung dafür dürfte darin bestehen, dass religiöse Aussagen in der Muttersprache kommuniziert werden, aber eigentlich einer Fremdsprache angehören, d. h. aus einem anderen zeitlichen und kulturellen Kontext stammen.
In der so entstehenden Konfrontation „Glaube gegen Naturwissenschaft“ verlieren religiöse Aussagen in den Augen Jugendlicher häufig ihre Glaubwürdigkeit, weil sie – entwicklungsbedingt – eher einem naturwissenschaftlichen Weltbild vertrauen. Den meisten dürfte nicht bewusst sein, dass damit letztlich „Glaube gegen Glaube“ steht, da ja gerade (natur -)wissenschaftliche Aussagen belegen, dass wir die Wirklichkeit an sich überhaupt nicht erkennen können, sondern sie immer nur – auf Grund unserer physischen Gegebenheiten bzw. unserer Erfahrungen – „konstruieren“ .
In der so entstehenden Konfrontation „Glaube gegen Naturwissenschaft“ verlieren religiöse Aussagen in den Augen Jugendlicher häufig ihre Glaubwürdigkeit, weil sie – entwicklungsbedingt – eher einem naturwissenschaftlichen Weltbild vertrauen. Den meisten dürfte nicht bewusst sein, dass damit letztlich „Glaube gegen Glaube“ steht, da ja gerade (natur -)wissenschaftliche Aussagen belegen, dass wir die Wirklichkeit an sich überhaupt nicht erkennen können, sondern sie immer nur – auf Grund unserer physischen Gegebenheiten bzw. unserer Erfahrungen – „konstruieren“ .
Es gehört zu den Entwicklungsaufgaben im Jugendalter, dies zu erkennen und
komplementäre Denkstrukturen im Blick auf ihre Weltbeziehung zu entwickeln.” (Herbert Kolb)