Die Himmelfahrtsgeschichte wird nur von Lukas erzählt, an das Markusevangelium wurde die Lukaserzählung angehängt. Lukas erzählt die Entrückungsgeschichte mit Anklängen an ähnliche Geschichten aus dem Alten Testament (Henoch, Elia) und der Antike. Er erzählt die Erhöhung Jesu aus der Erfahrung heraus, dass die Erscheinungen Jesu eines Tages aufhörten. Er nutzt diesen Tag als Übergang zwischen Ostern und Pfingsten: Jesus geht, aber der Geist Gottes (und die Kirche) kommt und beschreibt damit einen Schlusspunkt und Neuaufbruch. So kann man Himmelfahrt als ein Symbol für die Nähe Gottes sehen: So wie Gott in Jesus den Menschen in Israel nahe war, ist er nun allen Menschen immer und überall nahe.
Im Unterricht ist Himmelfahrt als Teil des Kirchenjahres und im Glaubensbekenntnis präsent und lädt dazu ein, über diese umfassende Nähe Gottes und über Symbole, vor allem über “Himmel”, nachzudenken.
Unterrichtsentwürfe

Bildbetrachtung der Himmelfahrtsdarstellung auf dem Heilsbronner Altar als Hilfe für das Verständnis der biblischen Geschichte
RPI der EKKW-EKHN

Bewegt – begeistert – beflügelt
Zum Umgang mit den schwierigen Festen Himmelfahrt und Pfingsten
RPI der EKKW-EKHN
Anne Klaaßen
Unterrichtspraktische Materialien

Von Ostern bis Trinitatis – Religionsunterricht zu Hause oder in der Schule
Erzählvideos mit Arbeitsblättern für die Grundschule
TPI Moritzburg
David Toaspern

Der Osterfestkreis im Elementarbereich
Einführungen und Materialien für den Elementarbereich
Fachakademie für Sozialpädagogik des Diakonischen Werkes Traunstein e.V
Andreas Gruber
Medien
Christi Himmelfahrt – Jesus geht zu Gott
Erklärung für Kinder und Jugendliche
religionen-entdecken.de
Fachinformationen

Die Bittage und Christi Himmelfahrt – theoretisch und kulturgeschichtlich betrachtet
Manfred Becker-Huberti