Unters Messer für die Schönheit? – Ästhetische Chirurgie in ethischer Reflexion

Herkunft

Autoren

Caroline Teschmer

Dieses Material gehört zu: 2020/2 Loccumer Pelikan: Medizinethik

Im Fokus vieler medizinischer Eingriffe steht die körperliche Selbstoptimierung, die zu einem Phänomen der Gegenwart geworden ist und vor allem von Jugendlichen internalisiert wurde. Ästhetische Chirurgie stellt eine Strategie der Selbstoptimierung dar, indem an sichtbaren (Brust, Nase, Lippen, Bauch u. ä.) und unsichtbaren Körperstellen (Intimchirurgie) Veränderungen vorgenommen werden. Es geht um die stetige Arbeit am Selbst zum Zweck der Selbstannahme: Jugendliche meinen, erst durch die Selbstoptimierung für andere und sich selbst annehmbar zu werden.

Im Folgenden soll es um das Schönheitshandeln mittels chirurgischer Eingriffe gehen, die dauerhaft oder nur mit großem Aufwand reversibel sind.

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