Sharing – die Herstellung empathischer Zuwendung auf digitalem Wege
Schicksalhaft es oder selbstverschuldetes Leiden – an Krankheit, Verlust, Diskriminierung und Gewalt – ist sehr schwer zu teilen. Man will sich nicht beklagen und keine gesellschaftlichen Tabuthemen anfassen. Doch dies führt auch zu hohem Leidensdruck. Anhand von Beispielen zeigt der Artikel auf, wie soziale Medien als geschützte Räume genutzt werden, um private Inhalte an- und aussprechbar zu machen, um intime Aushandlungsprozesse zu initiieren, die nur schwer in der direkten Face-to-Face-Interaktion entstehen können.