Künstliche Intelligenz und Human Enhancement

„Religion unterrichten“ ist ein kostenloses ökumenisches Online-Angebot für Religionslehrkräfte, die evangelischen und katholischen Religionsunterricht erteilen. Mit dem Konzept der Zeitschrift werden Herausforderungen, die durch…

»Vielleicht gehören Sie zu jenen, die sich nicht für das Thema KI interessieren. Bedenken Sie aber, dass die KI sich längst für Sie interessiert« – so zitiert Doris Nauer in diesem Heft den Soziologen Simon Walter (S. 32). KI entwickelt sich rasant – unser privates und berufliches Leben ist davon durchzogen. Dabei geht es nicht nur um die Machbarkeit der Technik, die Entwicklungen werfen Fragen nach der Rolle und Bedeutung des Menschen in diesem Prozess auf: Wollen wir Roboter wie Franzi als Arbeitskolleginnen oder als Pfleger, die uns betreuen, wenn wir alt und krank sind? Wollen wir auf selbstfahrende Autos zurückgreifen, um uns beim Autofahren zu entlasten und – so das Versprechen – sicherer von Ort zu Ort zu kommen? Könnten wir uns vorstellen – ein Szenario in vielen Science-Fiction-Filmen – mit humanoiden Robotern zusammenzuleben? Nutzen wir digitale Möglichkeiten – nicht nur das Self-Tracking und Gesundheits-Apps – um unsere Gesundheit zu erhalten und unseren Körper zu verbessern? Gibt es Grenzen dieser Optimierung und wenn ja, wie sind sie begründet?

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