Im nachfolgenden Unterrichtsentwurf wird Jesu Pazifismus und seine Einladung zur Gewaltfreiheit in den Mittelpunkt gerückt. Das auf den ersten Blick unvernünftige und nicht zu realisierende Feindesliebegebot der Bergpredigt wird im Entwurf konkret. Es erweist sich, indem es auf Bedrohungssituationen unserer Zeit und der Lebenswelt der Jugendlichen trifft. Konkret wird das Gebot auch in der Bedrohungssituation im Garten Gethsemane.
Als Anforderungssituation werden zu Beginn der Einheit zwei fiktive Beispiele von Bedrohung aus der Lebenswelt der Jugendlichen in den Unterricht eingebracht. Auf sie wird Feindesliebe als gewaltfreies und aktives Handeln angewandt und reflektiert. Hier bekommt das so abstrakt erscheinende Gebot seinen konkreten Bezugspunkt, anhand dessen es im Rollenspiel tatsächlich „getan“ und eingeübt werden kann.
Ähnlich den Beispielen im Kontext des Gebots „auch die linke Wange hinhalten“, „eine zweite Meile mitgehen“ und „auch den Mantel dazugeben“ (Mt 5,38-42) werden die Chancen und Herausforderungen sowie der freie und souveräne Charakter der Feindesliebe in aktuellen Beispielen deutlich, die zur Diskussion und Reflexion einladen. (PTZ)
Dieses Material ist ein Beitrag aus:
Aus Gottes Frieden leben - für gerechten Frieden sorgen
mehr ...
Weitere Materialien aus der Sammlung
- "VerPEACE dich" - Escape Room zu Frieden und Flucht
Feuer und Flamme - Extremismus befrieden
Friedenspädagogik in der Grundschule - mit Bilderbüchern friedenspädagogisch arbeiten
Jesu pazifistischer Weg - Feinde lieben, Hoffnung leben
Suche Frieden und jage ihm nach - Mit dem Gebot der Feindesliebe gewaltfrei handeln
Wir bauen Frieden - Sei Peacebuilder
Eine Antwort auf „Jesu pazifistischer Weg – Feinde lieben, Hoffnung leben“