Der Erziehungsratgeber
In der Adoleszenz, insbesondere im Prozess der Pubertät, nehmen Jugendliche ihre eigene Rolle und die Rolle der Eltern und Geschwister im Familiensystem zunehmend bewusst reflektiert und häufig auch kritisch wahr. Sie hinterfragen vorgegebene Verhaltens- und Rollenmuster in der Familie und erproben neue Verhaltensvarianten.
Die SchülerInnen sollen wissen, dass sie den von ihnen erstellten Erziehungsratgeber anschließend ins Gespräch mit ihren eigenen Eltern einbringen sollen. Für die Gestaltung sollte genügend Zeit veranschlagt werden. Die Vorstellung der individuellen Erziehungsratgeber und Rückmeldungen der Eltern durch die SchülerInnen im abschließenden Plenum erfolgt selbstverständlich freiwillig, um z.B. SchülerInnen in aktuell oder dauerhaft schwierigen häuslichen Situationen nicht zu kompromittieren.