
Funktion und zugleich Stärke des Darstellenden Spiels liegen in der Förderung sozialer Kompetenzen wie Selbstreflexion und Teamfähigkeit. Das Darstellende Spiel schult darüber hinaus das Empathievermögen, weil eigene Erfahrungen eingebracht und mit denen anderer verglichen werden können. Zudem können mögliche Handlungsalternativen in schwierigen Dilemma-Situationen spielerisch erprobt werden, um so geeignete Lösungswege ausfindig zu machen. Auch das Erkennen und Lösen vorgegebener wie erlernter Rollenbilder oder Vorurteile kann spielerisch initiiert werden.
Neben didaktischen Überlegungen bieten die beiden Autorinnen Bausteine für verschiedene Klassenstufen an:
5./6. Jahrgang:
- Rollenspiel “Rettungsboot”
- Improvisation mit Statuen
- Aus Statuen werden Puppen
7. – 9. Jahrgang:
- Improvisation mit Requisiten: “In einer anderen Haut stecken”
- Impro-Theater: “Der Bäcker in der Hagia Sophia und die Fondsmanagerin im Petersdom”
10. Jahrgang:
- Erzähl mir, wer du bist und woher du kommst – Gromolo
Dieses Material ist ein Beitrag aus:
2020/4 Loccumer Pelikan: Spiel
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