Die Erfindung Gottes – Die Reise zu den Quellen des Monotheismus
Wie JHWH zum einzigen Gott wurde
Judentum, Christentum und Islam haben eine Gottesgeschichte, die eine lange Entwicklung hinter sich hat. Thomas Römer (geb. 1955) von der Universität Lausanne beschreibt unter Heranziehung der biblischen und außerbiblischen literarischen und archäologischen Quellen. Er ist ein international bekannter Forscher zum Alten Testament, zugleich Professor für Bibelwissenschaften am renommierten „Collège de France“ in Paris. Als Religionsgeschichtler geht er hier den keineswegs einfachen Fragen nach: Wie hat sich Jhwh (Jahwe) als Gott des Judentums zum monotheistischen Gott im Umfeld der mittelöstlichen Göttervielfalt entwickelt? Wie wurde er der eine Gott und schließlich der einzige, universale und transzendente Gott unter Ablehnung aller anderen Götter? Wie ist sein Name? Und wer hat ihm diese Namen gegeben? Wer hat ihn erfunden und seinen Kult entwickelt?