A single life: Richtig leben
Herkunft
“Pia ist gerade am Essen, da klingelt es an der Tür. Auf der Schwelle findet sie einen Umschlag mit einer Schallplatte. Sie legt auf und „A SINGLE LIFE“ erklingt. Zum Rhythmus der Musik greift sie nach der Pizza. Doch da gibt es einen Knacks, die Platte hat einen Sprung. Und jetzt entdeckt Pia, dass man mit dem Drehen der Platte in seiner eigenen Biografie, seinem eigenen Leben, hin und her reisen kann: in die eigene Kindheit, in die Jugend, in die letzten Sekunden.
Der Kurzfilm erzählt im Zusammenspiel mit dem Songtext von der einen einzigen Chance des Lebens und von der damit verbundenen Aufgabe, das Leben „richtig“ zu leben. Mit den Zeitsprüngen gelangt man in Pias unterschiedliche Zimmer. Jeder Raum erzählt ein Kapitel. Zukunftsträume und Erinnerungen fließen ineinander…
Der Kurzfilm kann zum hermeneutischen Schlüssel für die eigene Biografie werden, wenn man der Idee folgt, dass die Wohnung oder ein Zimmer der Spiegel seiner Bewohner ist. Dann geht es um die existentiellen Fragen nach Individualität, sozialer Anerkennung und Selbstwirksamkeit: Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Wie sollen mich die anderen sehen? Was kann ich erreichen und welche Grenzen erkenne ich an?
Der Film wurde 2014 für einen Kurzfilmwettbewerb entwickelt und produziert. 2015 war er für den Oscar in der Kategorie „Bester Animinierter Kurzfilm“ nominiert. Er gewann auf namhaften Festivals zahlreiche Auszeichnungen.” (Webcompetent)
Einsetzbar ab Klasse 5.
Mit Hinweisen zum Film und Songtext sowie Gestaltungsideen für den Unterricht.