Wie Kinder Vielfalt wahrnehmen: Vorurteile in der frühen Kindheit und die pädagogischen Konsequenzen
In der Kindertagesstätte gilt Vielfalt als etwas Selbstverständliches und wird
weniger als pädagogische Herausforderung betrachtet, wie etwa im schulischen Bereich, wenn es z.B. um leistungsrelevante Momente geht. Kinder werden im Umgang mit Vielfalt meist als unvoreingenommen und vorurteilsfrei beschrieben. Tatsächlich finden jedoch tagtäglich Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Hänseleien unter Kindern statt und diese geschehen meistens nicht willkürlich, sondern beziehen sich auf bestimmte Vielfaltsmerkmale.
Dieser Beitrag widmet sich der Frage, inwieweit Kinder bereits vorurteilsbehaftet sind und zeigt anhand von Praxisbeispielen, wie Kinder Vielfalt wahrnehmen, benennen und bewerten und welche Konsequenzen sich daraus für eine inklusive Frühpädagogik ergeben.
1. Einleitung
2. Vielfalt in der Kindertagesstätte
2.1 Wie nehmen Kinder Vielfalt wahr?
2.2 Forschungsstand zur kindlichen Wahrnehmung und Bewertung von
Unterschieden
2.3 Pädagogische Konsequenzen: Vorurteilsbewusste Bildung und
Erziehung als Praxiskonzept
3. Ausblick
4. Fragen und weiterführende Informationen
4.1 Fragen und Aufgaben zur Bearbeitung des Textes
4.2 Literatur und Empfehlungen zum Weiterlesen
4.3 Glossar