Kreuzesnachfolge – Selbstverleugnung als Befreiung von Altlasten und Neulasten
Es stellt biblische Zusammenhänge zu diesem Jesuswort in Mk 8 zur Selbstverleugnung ausgehend von der Taufe her.
Dabei wird Selbstverleugnung zunächst als (temporäre) Aufgabe von Wünschen und Zielen gedeutet. Darin liegt das Potential, in Beziehungen Freiräume zu schaffen, sachlicher und liebevoller miteinander umzugehen.
Doch kann auch Wut als Kraft der Selbstverleugnung gesehen werden, wenn es darum geht, Freiräume für Gerechtigkeit zu schaffen.
Ein Exkurs mit der Fragestellung, ob Christen Helden seien, weist auf die Quelle des Guten – soweit etwas Gutes aus eben definierter Selbstverleugnung hervorgeht – hin: Christus.
Schließlich bedeutet Selbstverleugnung des Christen auch Aufgabe von Alt- und
Neulasten, um ihm Freiheit für die Gegenwart davon zu schenken.