2020/2 Starke Gefühle: Mut
„Mut… bedeutet, dass man sich traut und fähig ist, etwas zu wagen, das heißt, sich beispielsweise in eine gefahrenhaltige, mit Unsicherheiten verbundene Situation zu begeben.“ Diesen Satz zitiert Gerhard Gogel, Leiter des Johannes-Falk-Hauses, in dem Jugendliche leben. Die Teenager haben Gewalt in verschiedenster Ausprägung erfahren, sind psychisch belastet, konsumieren Suchtmittel und sind straffällig geworden. Im Johannes-Falk-Haus mit seiner klaren Tagesstruktur und umfassender Betreuung können sie verschiedene Formen des Mutes entwickeln.
Zwei andere Beispiele für Mut: Eine junge Frau wurde während der Abschlussphase ihrer Masterarbeit ungewollt schwanger – und musste entscheiden, ob sie den Mut aufbringt, ihr Kind trotzdem zu bekommen. Peter Raiber hat sich vor mehr als zwanzig Jahren mit HIV infiziert. Darüber und über seine Homosexualität zu sprechen: das ist mutig!
Die Materialien für den Religions- und Konfirmandenunterricht sind ein Angebot der Evangelischen Gesellschaft (eva) für Lehrer und Schüler. Sie geben Einblick in die diakonische Arbeit und passen zum baden-württembergischen Bildungsplan für den Religionsunterricht der Sekundarstufe I.
Unterrichtsentwurf Schatten und Licht 2/2020
Schülermaterial 1 – Mut in Notlage
Schülermaterial 2 – Schwangerenberatung
Schülermaterial 3 – Hiob
Schülermaterial 4 – Tiefes Durchatmen