Treffer

Analyse von Alexander Kisslers Haltung zum Kirchenasyl

Kissler scheint das Kirchenasyl als illegal, unbiblisch, totalitär und potentiell Gewalt fördernd abzulehnen.

Sein Gedankengang behauptet 2018, dass Christen aufgrund von bloßen Gefühlen einem Flüchtenden als "edle[m] Wilden" helfen wollten. Die Gefühle des Lesers hingegen versucht Kissler ausgehend von der Gräueltat eines einzelnen Flüchtlings negativ gegen die Institution des Kirchenasyls zu stimmen. Schließlich suggeriert er, Christen, die solchen Menschen aus "Gewaltkulturen" hülfen, trügen eine Mitverantwortung am Tode von…

Kommentar zu Kisslers Begriff der Gewaltkulturen der Nichteuropäer als Angriff auf das Kirchenasyl

Alexander Kissler suggeriert mit Hilfe des von ihm verwendeten Begriffs "Gewaltkultur", dass Kirchenasyl unbiblisch, illegal und potentiell tödlich für Frauen und Kinder enden könne.

Kissler, Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero, empörte sich 2018 über die Rettungsaktion der Pastoren von St. Pauli. Sie hatten 80 Mitglieder der Lampedusagruppe in Hamburg aufgenommen. Eine "Folge" ihres Handelns sei gewesen, dass einer dieser Flüchtlinge fünf Jahre später seine Expartnerin und ihr gemeinsames einjähriges Kind bestialisch auf offener Straße mit einem Messer ermordet hätte.…

Beim Kirchenasyl geht es um den Schutz des Einzelnen. Ein Gespräch.

Kurzdossier, bpb

Kirchenasyl hat eine lange Tradition. Trotzdem kommt es darüber regelmäßig zu Spannungen zwischen Kirche und Staat. Die Kirche versteht sich als Anwältin für Benachteiligte und Schützerin der Menschenwürde und -rechte aller. Dies kann auch bedeuten, Schutzbedürftigen, denen eine Abschiebung in ein für sie unsicheres Land droht, Kirchenasyl zu gewähren. Die Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft "Asyl in der…