Der Trickfilm als medienpädagogisches Arbeitsinstrument
Herkunft
Trickfilme sind im Alltag von Kindern dauerpräsent: Fernsehsender setzen, teilweise ausschließlich, auf animierte Filme. Im Kino haben sie einen wachsenden Anteil am Programm für Kinder. Auch die Werbung liebt den Trick und Computerspiele basieren auf Animationstechnik.
Trickfilme entsprechen dem „alles-ist-möglich“-magischen Weltbild der Kindergarten- und Vorschulkinder. Sie können durch ihre technischen Möglichkeiten besonders gut märchenhafte und
fantastische Geschichten erzählen.
Das sind genügend Gründe, die Animation zum Thema in der Medienpädagogik in Kindergarten und Schule zu machen. Außerdem beinhaltet die Arbeit mit dem Trickfilm die Option des eigenen Gestaltens („Ich kann so was wie im Fernsehen selber machen“, Johannes, 6 Jahre, Trickfilmworkshop 2004).
Vor allem werden den Kindern technische Kompetenzen spielerisch vermittelt und eine Auseinandersetzung mit ihren Medienwelten ermöglicht.