Nicht durchdrehen?! – RPZ Heilsbronn
Herkunft
Aus der Einführung des RPZ Heilsbronn:
‘Die Idee für diesen Gottesdienst und sein Motto entstammt der ganz konkreten Beobachtung der Situation der SchülerInnen nach dem Abschluss der Abiturprüfungen. Groß war das verständliche Bedürfnis, das Erreichte zu feiern und natürlich schlug der/die eine oder andere SchülerIn dabei auch ein wenig über die Strenge. Anspiel, Erzähltext (in Anlehnung an 2 Sam 6) und Ansprache greifen hierbei verschiedenste Gründe dafür auf, am Ende der Schulzeit »durchzudrehen« und versuchen zugleich der Ambivalenz des »Durchdrehens« nachzuspüren.
Der vorliegende Entwurf geht von einer klassischen Grundstruktur aus und versucht dabei den Gegebenheiten und Anforderungen eines Abiturgottesdienstes Rechnung zu tragen. Zum einen ist oft nicht viel Zeit, diesen zusammen mit den SchülerInnen vorzubereiten – daher sind die AbiturientInnen zwar eingebunden, aber in begrenzter Anzahl und begrenzten Umfang, um den organisatorischen Aufwand überschaubar zu halten. Zum anderen wurde die Begrüßung in die Hand der Schulleitung gegeben und ist daher an dieser Stelle auch nicht weiter ausformuliert. Je nachdem, welche räumlichen Bedingungen vorherrschen, können die AbiturientInnen sich am Ende des Gottesdienstes im Rahmen des Segens in einem Kreis im Chor der Kirche aufstellen. Somit ergibt sich die Gelegenheit, sich mit individuellen, persönlichen Geleitworten von den SchülerInnen zu verabschieden. Alle erhalten ein Windrad als »Mitgeberle«, das an den Abiturgottesdienst erinnern soll.’
Thomas Ermann und Christoph Lange