Ich mach heut nichts, was etwas nützt!
Herkunft
„Du Nichtsnutz“ ist wohl selten bis nie als Kompliment gemeint. Im Lied der Sängerin Judith Holofernes wird das nichtnützige Dasein hingegen zum höchsten Ziel auserkoren. Die Künstlerin lädt uns ein über die Verzweckung unserer (Frei-)Zeit nachzudenken, was es wiederum ermöglicht verschiedene didaktische Fährten mit den Schülerinnen und Schülern zu verfolgen. Und gerade direkt nach den Sommerferien bietet es sich an im Unterricht unsere Ansichten über Arbeit, Zeit, Müßiggang und Faulenzerei in den Blick zu nehmen.
Grundsätzlich ist die Thematik für alle Altersstufen geeignet. Mit älteren Schülern etwa kann eine theologische Deutung von Reichtum in den Blick genommen werden. Gerade mit jüngeren Kindern erscheint es empfehlenswert ihre Gedanken zum Selbstwert im Verhältnis zu ihrem „Nutzen“ bzw. ihrer sinnvollen Nutzung von Zeit als Vorbereitung auf das Erwerbsleben zu thematisieren.
Im Folgenden werden Bausteinen und mögliche Erarbeitungsschritte skizziert, welche nach Bedarf arrangiert werden können.