Einführung in die Reformation in Ulm – ein Rollenspiel
Reformation in Ulm – ein Rollenspiel
Ein Unterrichtsvorschlag mit Materialien und Hintergrundinformationen.
“Die Frage nach der Einführung der Reformation in Ulm 1530 war für den Rat der Stadt ein Ereignis von geradezu existenzieller Bedeutung, weshalb er Verantwortung auf die Bürgerschaft abwälzte, die in namentlicher Abstimmung entscheiden sollte. Am Beispiel der Einführung der Reformation in Ulm lassen sich die Probleme der Konfessionalisierung regionalgeschichtlich greifbar machen.
Die Form des Rollenspiels eignet sich besonders gut, die Diskussionen innerhalb der Bürgerschaft verdeutlichen. Die handelnden historischen Figuren erlauben einen hohen Grad von Identität seitens der Schülerinnen und Schüler, da das Ergebnis der Entscheidung die Lebensverhältnisse der Ulmer Familien tiefgreifend geprägt hat. Zudem ist für alle Schülerinnen und Schüler das stadtbildprägende Ulmer Münster im Bewusstsein präsent, so dass sich kirchliche Themen leichter damit verknüpfen lassen.” (Arbeitskreis für Landeskunde, RP Tübingen)