Auf der Word-Cloud zum eigenen „Ich”

Quelle: www.youngcaritas.de : um_wortwolken_end.pdf

Wer im Internet surft, stößt unweigerlich auf so genannte Word-Clouds (Wortwolken). Sie visualisieren Schlagwörter auf Weblogs oder zeigen auf der Homepage die meist geklickten Seiten an. Die wichtigsten und häufigsten Begriffe oder Kategorien werden größer und die selteneren kleiner dargestellt. So erkennt man auf einen Blick, wo die Schwerpunkte der Internetseite oder des Blogs liegen. Viele dieser Word-Clouds sind computergeneriert. Der Duden beispielsweise lässt von einem Programm das Dudenkorpus, eine Textsammlung mit über vier Milliarden Wortformen aus unterschiedlichsten Textsorten, auf typische Wortverbindungen hin untersuchen. Die Ergebnisse werden als Word-Clouds dargestellt. Eine künstliche Intelligenz zeigt uns Menschen also, wie und in welchem Zusammenhang wir Wörter benutzen. Auch können Computerprogramme sehr genaue Persönlichkeitsprofile von Menschen anhand von Surfgewohnheiten und Klicks in sozialen Medien erstellen. Zu verstehen, wie die Erzeugung von Word-Clouds funktioniert und sich in die Lage zu versetzen, selber Wortwolken zu erstellen, kann daher ein wichtiger Schritt zur digitalen Selbstermächtigung sein („Digital Empowerment“). Dazu drehen wir den Spieß einmal um und lassen unser „Word-Cloud-Ich“ nicht automatisch von einem Computerprogramm auf digitalem Wege erzeugen, sondern wir selbst entwerfen die Word-Cloud ganz analog auf einem Blatt Papier. In einem weiteren Schritt nutzen wir die gewonnenen Einsichten dazu, um mit dem Programm „Wortwolken“ ein „Word-Cloud-Wir“ zu generieren.

 

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Bildungsstufen

Arbeit mit Jugendlichen, Sekundarstufe

Medientypen

Unterrichtsentwurf

Schlagworte

Wort, Wortwolke

Verfügbarkeit

frei zugänglich
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