APuZ: Geschichte und Erinnerung
Instrumentalisieren deutsche Eliten den Holocaust, um andere historische Verbrechen auszublenden? Fragen der kollektiven Verarbeitung und der Erinnerungskultur werden in der Öffentlichkeit zurzeit vor allem mit Blick auf die deutschen Kolonialverbrechen und ihr Verhältnis zum Holocaust diskutiert, stellen sich aber auch und anders mit Blick auf (Natur-)Katastrophen.
Das Heft widmet sich dem Themenbereich mit folgenden Texten:
Mirjam Wenzel
JÜDISCHE GEGENWART IM DEUTSCHEN GEDENKEN AN DIE SCHOA
Susan Neiman
VON DEN DEUTSCHEN LERNEN?
Jonas Kreienbaum
ZUR DEBATTE UM MÖGLICHE WEGE VON WINDHUK NACH AUSCHWITZ
Johanna Blokker
DENKMALSTURZ UND DENKMALPFLEGE
Iman Attia et al.
VERWOBENE GESCHICHTEN – GETEILTE ERINNERUNGEN
Cord Arendes
DIE „LANDSHUT“ ALS DEUTSCHER ERINNERUNGSORT
Astrid Erll
PANDEMIE UND KOLLEKTIVES GEDÄCHTNIS
Martin Bauch et al.
VERGESSENES EXTREMWETTER