„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ Oder: Warum „Der Circle“ von Dave Eggers für Schüler*innen interessant sein könnte

Herkunft

Die Auseinandersetzung mit dem Roman bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für den Unterricht sowohl im Bereich Sek I als auch im Bereich Sek II. Beispielhaft seien hier benannt die Fragen nach dem privaten Umgang mit und dem eigenen Verhalten in sozialen Netzwerken; Selbst- und Fremdbilder in virtuellen Wirklichkeiten; aber auch die Diskussion um die eigene Präsenz in sozialen Medien als täglicher Stressfaktor. Es lässt sich mit Jugendlichen darüber nachdenken, welche Bedeutung Likes und Dislikes zugemessen wird oder was den „Beruf“ Influencer so attraktiv macht.
Für den Sek II-Bereich bietet der Roman weitere inhaltliche Schwerpunkte: Krieg und Frieden im digitalen Zeitalter; die Ethik einer idealen Gesellschaft; das Menschenbild im Roman: von Natur aus gut oder böse? Und weitergedacht: Braucht der Mensch, um gut zu sein, Kontrolle oder Freiheit? Auch eine Rechtfertigungsbotschaft liest sich noch einmal neu, wenn man in den Erwartungshaltungen digitaler Identitäten aufwächst. Und selbst die ethische Diskussion um den Datenschutz kann in diesem Kontext mit Schüler*innen geführt werden.
Den Blick auf die Entwicklung von Kommunikation in Digitalisierungsprozessen zu richten, ist ein Fokus, der für beide Zielgruppen von Interesse sein kann.

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Bildungsstufen

Oberstufe, Sekundarstufe

Medientypen

Unterrichtsentwurf

Schlagworte

Dystopie, Kommunikation, Medien, Roman, Social Media

Verfügbarkeit

frei zugänglich
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