Lebensweltliche Anknüpfungspunkte des Christlichen Religionsunterrichts

Quelle: solus-christus.portacaeli.de : Lebensweltliche Anknüpfungspunkte des Christlichen Religionsunterrichts.pdf

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Wird der zukünftig “christlich” genannte Religionsunterricht noch Christus zum Thema haben? Wie sichert man, dass Christlicher Religionsunterricht nicht wieder auf das Niveau der 80er absinkt, in dem ich in Niedersachsen weder von Kreuz noch von Auferstehung Christi etwas erfuhr – geschweige denn von deren befreiender Bedeutung.

Das Paper orientiert sich bei der Entfaltung an drei von der vier psychologischen Grundbedürfnissen des Menschen nach dem Psychotherapieforscher Klaus Grawe oder einfach: Ich, Du, Wir – wie kann’s im großen Ganzen klappen? Der Vorschlag plädiert implizit die großen Themen der Politik erst zu thematisieren, wenn die Grundlagen für ein seelisches Gleichgewicht gelegt sind. Der Unterricht fängt bei der potentiellen Stabilisierung des i.d.R. oft geschädigten Kinder-Ich an, das in Relation zum Du Kommunikation lernt, bevor es sich mit dem Konflikthaften auseinandersetzt: Seelsorge als Voraussetzung für Aktion.

Dabei bietet der Begriff des großen Ganzen die Möglichkeit, sich auch trotz dieses Ansatzes noch vom Fach Werte und Normen zu unterscheiden – den Religionsunterricht also nicht völlig aufzugeben – und Christus als Erlöser zu thematisieren.

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