Die Zeit in Vielfalt denken

Quelle: www.rpi-loccum.de : Pelikan-1-2024.pdf-5da68ab093f1c908a9b6ca340484bf3f.pdf

Was für Zeiten! So oder ähnlich mag man derzeit sinnieren, um die Wahrnehmung der Gegenwart in Worte zu fassen. Kennzeichnungen reichen von Globalität, Digitalität, Post-Konfessionalität bis zum Zeitalter des menschengemachten „Anthropozän“ und zur Zeitenwende. Nicht umsonst sind diese und andere Zeiten ambivalent – zugleich ist das Stichwort der Krisenzeit nach wie vor dominant. Was für Zeiten! So mag man auch mit Blick auf das von Hartmut Rosa beschriebene Phänomen der Beschleunigung und Steigerung ausrufen und sich zuversichtlicher fragen: Ist nicht gerade Religion die signifikant für den Aufruf zu Unterbrechung – oder auch zu rekreativer Lange-Weile?
Was für Zeiten! So lauten auch Reaktionen zum Bekanntwerden der Ergebnisse aus der Fo-
ruM-Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche. Für uns in Kirche wird es dringlich Zeit für Umkehr und Arbeit an Vertrauen. Wir haben uns auf den Weg gemacht, aus
unterschiedlichen Expertisen Zeitwahrnehmung, Zeitmodelle und -messungen, zeitliche Dimensionierungen zu finden, die zu unterschiedlichen Perspektiven anregen. Und bei alldem laden wir Sie ein, sich Zeit für Lektüre und Nach-Denken zu nehmen, um die Zeit-Gedanken zu lesen.

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