Ambivalente Vergemeinschaftung – Familie, Geschlecht und Sozialisation in evangelikalen Milieus
Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Familien-, Geschlechter- und Sexualordnung der Evangelikalen auseinander. Er argumentiert, dass die Evangelikalen ein modernes Phänomen sind und sich von postmodernen Denk- und Lebensformen abgrenzen. Der Aufsatz arbeitet die Ambivalenzen und inneren Widersprüche dieser religiösen Gruppierungen heraus und zeigt mit Blick auf die milieuinternen Sozialisationsbedingungen auf, weswegen der evangelikale Kampf gegen die lebensweltlichen und normativen Ambivalenzen der Gegenwart schwerlich gelingen kann.