Cyber-Mobbing begegnen
Gewalt fängt nicht auf dem Handy oder im Internet an, sondern ist Bestandteil jugendlicher Lebenswelten – sei es in den Medien, in der Familie oder im Freundeskreis. Mobbing ist gerade in Schulen kein neues Problem. Auch ohne den Einsatz von Medien reagieren Betroffene darauf zum Beispiel mit De-pressionen, Angstgefühlen, sozialer Isolation, körperlichen Reaktionen oder schulischem Misserfolg. Die neuen Formen des Cyber-Mobbings können diese Auswirkungen mitunter verschärfen.
Pädagog/-innen sind heute gefordert, Cyber-Mobbing zu begegnen und Jugendliche im Umgang mit Medien nicht allein zu lassen. Diese Handreichung bietet grundsätzliche Informationen zum Phänomen Cyber-Mobbing und eine Übersicht zu Materialien, Links und Broschüren.
Es gibt verschiedene Ansätze, um Cyber-Mobbing vor allem mit Präventionsprogrammen zu begegnen. In der Handreichung werden gängige Ansätze vorgestellt, die häufig die gleichen Ziele verfolgen und in ähnliche Phasen unterteilt werden können. Neben diesem Überblickswissen wird ein kurzes Präventions-Modul vorgestellt, welches in etwa vier Schulstunden durchgeführt werden kann.