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Warum handeln Menschen böse, auch wenn sie das Gute wollen?

Ein Streifzug durch die Religions- und Philosophiegeschichte

Am 27. Januar jährt sich einmal mehr der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Auch knapp 80 Jahre nach der Schoah lassen die Geschehnisse uns angesichts Ihrer Brutalität und lebensverachtenden Monstrosität sprachlos zurück. Philosophie und Religion tun sich bis heute mit dem Verstehen der Ereignisse schwer, dabei ist die Frage, woher eigentlich.

Johannas Opferung – zur Todessehnsucht manchen Utilitarismus‘ (Seelsorge, Mem War I)

Textauszug mit Aufgabenstellungen

Effektiv will man Gutes tun. Das ist sehr lobenswert. Aber die Kalküle zielen inzwischen darauf ab, die Unantastbarkeit der Menschenwürde vermeintlich zum Wohle der Allgemeinheit zu opfern, wenn das Ersticken eines Kindes als moralisch weniger schlechte Option angepriesen wird, um damit mehr Menschen möglicherweise zu retten. Die Erzählung zeigt an einem Beispiel, das diesem Denken…