Christus – verfemt oder als Fußnote verbannt in „Religionslehrer:in im 21. Jahrhundert“ – im CRU?
Auf 697 Seiten bietet besagter Sammelband ganze fünf Mal das Wort "Christus", zweimal davon in einer Fußnote.
CRU - quo vadis? Dieser Teil des Papers gibt Einblicke in die offenkundige Geringschätzung Christi hinsichtlich Ausbildung und Unterricht des Religionslehrers im 21. Jh. Die für den Glauben zentrale Christologie von Kreuz und Auferstehung - Christi! - führt ebenso eine verstümmelte Randexistenz. Was geschieht da? Selbst Systematiker, die sich an dem Band beteiligt haben,…
Religionslehrer:in im 21. Jahrhundert
Schulischer Religionsunterricht im Umbruch
Der schulische Religionsunterricht befindet sich im Umbruch: Er hat es mit einer wachsenden religiös-weltanschaulichen Heterogenität der Schüler:innen zu tun und regiert darauf – regional unterschiedlich – mit deutlichen Veränderungen in der Didaktik und den organisatorischen Rahmenbedingungen. Dies spiegelt sich in wachsenden Kompetenzerwartungen an den Beruf »Religionslehrer:in« und deren Aufbau in Studium, Referendariat und Fortbildung.
Bildung braucht Religion, Religion braucht Bildung
Begründungen für den Religionsunterricht
Menschen haben ein Recht auf Bildung und auf freie Religionsausübung auch im Raum der Schule. Das Recht auf Religion ist ein Menschenrecht und bedarf einer entsprechenden Bildung. Der Religionsunterricht hilft, Religion als einen eigenen Weltzugang wahrzunehmen. Evangelische Bildungsverantwortung auch in öffentlichen Schulen wahrnehmen heißt: Mit dem Evangelium als kritischem Maßstab die Lernenden mit ihren Fragen…