
In der Spannung von erinnerter und erhoffter Geschichte haben die Vorbilder ihren besonderen religionspädagogischen Ort. Vorbilder stehen dafür ein, dass das Erinnerte nicht verkümmert und mit ihm die Hoffnung und das Vertrauen auf Zukunft tragfähig bleiben. Das gilt gerade dann, wenn Erhofftes in Frage steht und Menschen das Vertrauen in die eigene Geschichte verloren haben, weil ihre Erfahrungen „einen Strich durch die Rechnung machen“ und leidvolle Tatsachen das letzte Wort zu haben scheinen.
Religionspädagogisch und vor allem religionsdidaktisch stellt sich dabei freilich die komplexe Frage, wie es gelingen kann, dass Lernende in diese Geschichte hineinfinden. Wie kann man verstehen lernen, was es mit dieser Geschichte Gottes und des Menschen auf sich hat?
Dieses Material ist ein Beitrag aus:
2019/3 Loccumer Pelikan: Biografien entdecken - Vorbildern begegnen
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