Während religiöse Menschen die gegebene Wirklichkeit gegenüber der Fülle des Möglichen für beschränkt halten, gibt es viele Menschen, die sich innerhalb der Grenzen dessen, was sie „Realität“ nennen, ausgesprochen wohl fühlen und kein Bedürfnis nach Transzendenz und Sinn, nach Spekulation über den Anfang, das Ende und das Ganze verspüren. Das gilt es zu respektieren und anzuerkennen.
Religionslehrkräften wird es kaum gelingen, bei allen Schülerinnen und Schülern “Sinn und Geschmack für das Unendliche” (Schleiermacher) zu wecken. Nur wenige werden vom Religionsunterricht inspiriert und fasziniert sein. Diese Einsicht bewahrt Lehrkräfte davor, entweder sich selbst oder die Lernenden dafür zu bestrafen.
Dieses Material ist ein Beitrag aus:
zeitspRUng 2019/1 - Wie hast du's mit der Theologie?
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