Symbole seien mehr als Zeichen, nicht nur Wegweiser, sondern echte Erfahrungsmöglichkeiten des Unbedingten, also Gottes selbst. Diese Aussage sei rational und ekstatisch (im Sinne Tillichs) zugleich. Alle anderen Aussagen, die nicht davon handelten, seien rational (überprüfbar). Alle Aussagen, die Gott beträfen, seien ekstatisch, d.h. über das Selbst hinausgehend, dieses transzendierend. Sie seien nicht rational, sondern symbolisch. Symbole für Gott dürften nie wörtlich genommen werden. Sie partizipierten am Sein Selbst, seien dieses aber nicht selbst.
Eine Antwort auf „Reden von Gott: Symbolische Gotteserkenntnis (Paul Tillich)“
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