“Die evangelischen Kirchen im Deutschen Reich haben von jeher eine nationale Haltung eingenommen. Sie waren überzeugt, ihrem christlichen Charakter nichts zu vergeben, wenn sie dem Kaiser gaben, was des Kaisers war.” So schrieb der Generalsuperintendent der Kirchenprovinz Schlesien, Martin Schian, im Rückblick auf den vergangenen Weltkrieg. Damit lag er richtig: Vom Topos der “teutschen Nation” in der Wittenberger Reformation über den Konnex von Pietismus und Patriotismus bis hin zu den Befreiungskriegen war der deutsche Protestantismus mit dem Gedanken der Nation verbunden.” Artikel von Sebastian Kranich zu Kirche und Krieg zum Reformationsjubiläum auf luther2017
Mit Gott in den Krieg
Artikel der EKD