Gottesfurcht und Sinn des Lebens (Viktor Frankl)
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Jüdisch geprägt und zunächst fromm kommt Frankl nach einer Phase des Atheismus wieder zu einem Glauben an Gott. Er setzt für das Wort “Gott” das Wort “Sinn” (vgl. Paul Tillich).
Diesen findet er nicht mehr (ausschließlich) im Erleben von Genuss oder darin, sich in einer Form von Leistung hervorzutun, sondern darin, das anzunehmen, was das Leben von einem erwarte. Im KZ bedeutete das für ihn, sein Leid anzunehmen und sich dadurch frei für das Gute entscheiden zu können.
Nichts müsse man als Überlebender eines KZ mehr fürchten, außer seinen Gott.
Die Darstellung beruht auf Aussagen zweier Bücher Frankls
- “… trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager.”
- “Der leidende Mensch. Anthropologische Grundlagen der Psychotherapie.”