Fremdheit im interreligiösen Lernen
Vortrag von Prof. Dr. Karlo Meyer in Bremen am 17.3.2017
Er geht unter anderem auf folgende Fragestellungen ein:
Gibt es die Ermöglichung von Erfahrungen bei den Schülerinnen und Schülern, die über das Aufnehmen von Fachwissen hinausgehen?
Können wir andere Religionen überhaupt “verstehen”, im Unterricht “verständlich” machen? Können Ritualgegenstände – aus ihrem religiösen Zusammenhang gerissen in den die schulische Umgebung versetzt – Verstehen erreichen? Bleiben sie den Schülerinnen und Schülern in ihrem Transzendenzbezug nicht fremd?
Können sie fremdbleiben und trotzdem bewegen und dazu führen, das ich neu über mich, Gott und die Welt nachdenken?
Werden andere Religionen mit ihren Ritualen nicht manchmal vereinnahmt? (z.B. “Nachfeiern” des Passahfests)
Wie wird in den Schulbüchern mit dem Thema umgegangen, auch in den Bildern?
Welche alternative Modelle gibt es?