Diskussionsbeiträge zur Ausgestaltung des neuen Christlichen Religionsunterrichts

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Christlicher Religionsunterricht muss Christus – wennschon nicht im Zentrum – wenigstens als zweiten Pol neben der Lebenswelt der Lernenden anbieten. Das ist i.S. des Erhalts der Demokratie angesichts der vielfältigen Bedrohung derselben von eminenter Wichtigkeit. Immer wieder gibt es Ansätze – z.B. den der gbs oder auch von Richard Dawkins – den Neo-Logos, das moderne naturwissenschaftliche Weltbild, als Quelle einer neuen Religion zu betrachten. Aber die revelatio generalis – also die Offenbarung Gottes, die aus der Natur ergeht – kann die Menschenwürde nicht dauerhaft garantieren. Selbst bei Kant hängt die Würde des Menschen an der Vernunft desselben. Bei Nietzsche gibt es keine Menschenwürde, bei Julian Huxley eine abgestufte. Unantastbar begründen lässt sich Menschenwürde nur mit Christus oder man muss sie einfach setzen wie z.B. das Grundgesetz oder Gen 1,26f.

Aber wer vermittelt diese Würde unseren Schülerinnen und Schülern? Überall gibt es Diskriminierung und Versagen: pädagogisch, systemisch, menschlich – im Elternhaus, in der Schule, in der Lebenswelt der Lernenden. Der Christliche Religionsunterricht bietet hier in Christus seelsorgerlich proaktiv oder in Ansätzen vielleicht sogar kurativ der Demokratie etwas, das kostbar und selten zu finden ist.

 

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