Handverlesene Praxishilfen für
zeitgemäßen Religionsunterricht
Das Leben ist voller Wunder
Ein Unterrichtsvorschlag für die Sek. I von Prof Dr. Hans-Martin Lübking, Direktor des PI Viligst.
Er schreibt in der Einleitung:
“Den Wundern kann man im Religionsunterricht nicht entgehen. Ob es um Jesus geht, um Mose oder die Weihnachtsgeschichte – immer wird auch von Wundern erzählt:
Die Sturmstillung, die Speisung der 5000, Heilungen von Blinden und Gelähmten, der Durchzug durch das Schilfmeer, Feuersäule und Mannawunder oder der Stern vonBethlehem.
Als Religionslehrerin oder Religionslehrer muss man sich mit Wundern auseinandersetzen. Wie kann man sie verstehen? Wie können sie Schülerinnen und Schülern vermittelt werden? Falsch wäre es, wenn Lehrerinnen und Lehrer die Wunder im Religionsunterricht aussparen würden, weil sie selbst damit nicht zurechtkommen oder Angst haben, sich theologisch unkorrekt zu äußern. Jugendliche spüren, dass mit den Wundergeschichten eine wesentliche Seite des christlichen Glaubens berührt wird. Weicht man ihnen aus, dann können Schülerinnen und Schüler daraus auch den Schluss ziehen, dass man den christlichen Glauben so ernst nicht nehmen muss.”