
Vor fünfzig Jahren, am 28. Februar 1968, wurde nahe Pondicherry im Südosten Indiens (seit 2006 Puducherry) mit großen Feierlichkeiten eine neue Planstadt namens „Auroville“ eröffnet. An der Einweihungszeremonie der in Form eines galaktischen Spiralnebels angelegten Wüstenstadt nahmen neben dem indischen Präsidenten Vertreter aus 23 indischen Staaten und 124 Nationen teil. Visionär – die Stadt ist nach l’aurore (Morgenröte) benannt, nicht nach Aurobindo – wurde hier der Geburtsort einer neuen Menschheit ausgerufen, die als Lebensgemeinschaft höhere Stufen des menschlichen Bewusstseins anstrebt. Sie will den Evolutionsprozess der Menschheit fördern und neue Antworten für eine global ausgerichtete Gesellschaft erarbeiten. Im Zusammenleben soll der Aufstieg in eine höhere Wesensform verwirklicht werden. Heute gilt Auroville als eine der größten spirituellen Gemeinschaften der Gegenwart. Sie ist ein von der UNESCO bestätigtes multikulturelles Experiment mit aktuell 2800 Mitgliedern aus 54 Nationen.
Einführender Text der EZW.
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