2017/4 Starke Gefühle: Vertrauen
Vertrauen kann für verschiedene Menschen ganz Unterschiedliches bedeuten. Das zeigen die drei Texte in „Schatten und Licht“.
Melanie Yilmaz wird vom „Atrium“ unterstützt, einer Hilfseinrichtung für Familien in schwierigen Lebenslagen. Die junge Mutter muss lernen, den Mitarbeitenden dort zu vertrauen. Nach verschiedenen Hochs und Tiefs lernt sie zunehmend, zwischen lebensförderndem und schädlichem Vertrauen zu unterscheiden.
Die Lebensgeschichte von Jürgen Wiesenfarth zeigt, wie hilfreich es sein kann, jemandem Vorschussvertrauen entgegenzubringen. Er hat eine lange und selbstzerstörerische Phase des Alkoholkonsums hinter sich. Nachdem er trocken war, haben die Mitarbeitenden der Ambulanten Dienste Stuttgart-Nord der eva eine Wohnung für ihn gemietet. Nach einjähriger Probezeit läuft der Mietvertrag direkt auf den Bewohner.
Unterrichtsbausteine zu Schatten und Licht, Heft 4/2017
Die Sehnsucht nach Vertrauen kommt im dritten Text zur Sprache. Welche Entwicklungschancen haben Kinder, die nie ein Urvertrauen zu ihren Eltern entwickeln konnten, weil diese es auch nicht erfahren haben? Für Kinder wie Paul und Linus gibt es so genannte Erziehungsstellenfamilien. Dort werden sie aufgenommen und erfahren eben dieses Urvertrauen, welches die Heilung ihrer Verletzungen ermöglicht und ihnen eine Lebensbasis gibt.
Die Materialien für den Religions- und Konfirmandenunterricht sind ein Angebot für Lehrer und Schüler. Sie passen zum baden-württembergischen Bildungsplan für den Religionsunterricht der Sekundarstufe I.
Einblick in eva-Angebote: Hilfen für Familien in schwierigen Lebenslagen, Ambulante Dienste Nord, Fachberatung für Erziehungsstellen
Unterrichtsentwurf Schatten und Licht 4/2017
Schülermaterial 1 – Lied Vertraut den neuen Wegen
Schülermaterial 2 – Vertrauen oder nicht
Schülermaterial 3 – Sturm und Wellen
Schülermaterial 4 – Vertrauensverlust
Schülermaterial 5 – Geduld und Vertrauen
Ausgabe Schatten und Licht 4/2017