“Du sollst dir (k)ein Bildnis machen!”
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Bei diesem Unterrichtsentwurf werden die Schülerinnen und Schüler angeregt, sich mit der Vielfalt von visuellen Wahrnehmung(en) und der Unterschiedlichkeit der individuellen Interpretation (anscheinend) gleicher visueller Eindrücke auseinanderzusetzen. Sie sollen formulieren können, was sie sehen und wie sie das Gesehene interpretieren und sie sollen ihre persönliche Wahrnehmung argumentativ im Gespräch mit Gleichaltrigen vertreten können. Dabei wird ihnen deutlich werden, dass Wahrnehmung eine subjektive Komponente hat und dass „Wirklichkeit“ immer auch ein Konstrukt ist.
Dabei ist das Vorwissen von entscheiden der Bedeutung, da das neue Wissen immer im Bezug darauf konstruiert wird. Deshalb spielen im folgenden Unterrichtsentwurf die Aktivierung von Vorkenntnissen anhand vertrauter Bilder – und deren Korrektur, Erweiterung, Neuordnung und Ausdifferenzierung – eine entscheidende Rolle.